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Vertrauen
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Große Herausforderungen

Große HerausforderungenIm Gespräch: Landespolizeivizepräsident General Dr. Michael Lepuschitz, M.A. Foto: LPD Wien/Karl Schober

General Dr. Michael Lepuschitz, M.A., ist seit 1. April 2018 neuer Landespolizeivizepräsident in Wien. Im Interview spricht er über aktuelle Herausforderungen und seine Ziele.

Wo sehen Sie derzeit die größten Herausforderungen in der Kriminalprävention und der Kriminalitätsbekämpfung in Ihrem Bundesland?

Eine prioritäre Aufgabenstellung liegt in der Wiederherstellung des Sicherheitsvertrauens der Bevölkerung in die Polizei. Zur Zeit bestehen zwischen Kriminalstatistik und tatsächlichem Empfinden der Bürgerinnen und Bürger, speziell an Verkehrsknotenpunkten und in Ballungsräumen Differenzen, die es auszugleichen gilt. Zudem werden täglich Menschen Opfer von Straftaten im Internet, zumeist von Delikten, bei denen die Opfer aus Unwissenheit eine Beitragshandlung setzen, die sie schädigt. Hier gilt es, Aufklärungsarbeit zu leisten. Eine hohe Belastung ergibt sich durch Delikte gegen fremdes Vermögen, die unter anderem durch Täter verursacht werden, welche eine Sucht finanzieren oder ausgleichen wollen. Genug Bedarf für Präventionsarbeit und Kriminalitätsbekämpfung.

Was planen Sie , um das Vertrauen der Menschen in die Polizei zu erhalten bzw. auszubauen?

Permanente Polizeipräsenz an sicherheitspolizeilichen Hot Spots und in Ballungsräumen, unregelmäßige Präsenz an relevanten Orten und Plätzen, jederzeitige Erreichbarkeit am Notruf und kurze Anfahrtszeiten, professionelle Beratung und sicherheitspolizeiliche Betreuung, Information über bedeutsame Entwicklungen, die für das Vertrauen der Menschen in dieser Stadt in ihre Polizei wesentlich sind. Das sind für mich die Planungsfaktoren der nächsten Jahre.

Was wollen Sie in fünf Jahren erreicht haben?

Im April 2023 soll in Wien ein Gefühl des Vertrauens in die ausreichende personelle Dotierung der Wiener Polizei und ihre professionelle Aufgabenerfüllung bestehen. Zwischen der Landespolizeidirektion Wien und ihren Sicherheitspartnern sowie benachbarten Behörden und Dienststellen soll ein Klima der Kooperation und Koordination herrschen, ebenso wie zwischen allen Dienststellen und Einheiten der Sicherheitsexekutive selbst. Die Exekutivbediensteten sollen sich wohl fühlen an ihrem Arbeitsplatz, in Ruhe und Sicherheit ihre Arbeit tun können und darauf stolz sein, dass sie in einem Unternehmen arbeiten, in dem man sich aufeinander verlassen kann und garantiert weiß, wann man nach Hause gehen kann. Die Sicherheit im Beruf soll sich auswirken auf ein sicheres Einschreiten, im Wissen und in der Überzeugung, dass jeder von uns eine Visitenkarte des Unternehmens Polizei ist und dies gegenüber den Menschen auch ausdrückt in der Kommunikation. Ich möchte in fünf Jahren stolz darauf sein, Angehöriger der Landespolizeidirektion Wien in einer Topführungsfunktion zu sein, der sich seiner Vorbildwirkung stets bewusst und dankbar ist, in diesem Team arbeiten zu dürfen.

Die Aufgaben des Landespolizeivizepräsidenten

Der Landespolizeivizepräsident und Leiter des Geschäftsbereichs A hat den Landespolizeipräsidenten bei all seinen Aufgaben zu unterstützen, delegierte Aufgaben wahrzunehmen, ihn bei dessen Abwesenheit zu vertreten und die erforderlichen Entscheidungen zu treffen, sofern der Landespolizeipräsident sich diese nicht vorbehalten hat und sie einen Aufschub dulden.

Der Landespolizeivizepräsident hat seine Unterstützungspflicht im Sinne der Geschäftsordnung gegenüber dem Landespolizeipräsidenten und dem anderen Landespolizeivizepräsidenten gesamthaft zu verstehen und wahrzunehmen. Er hat den zugewiesenen Geschäftsbereich samt den seinen Büros zugeschriebenen Aufgaben koordinierend und gesamtverantwortlich für den Landespolizeipräsidenten zu führen.

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