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Ehrung für die zivilen Helden Wiens

Ehrung für die zivilen Helden WiensPräsident Pürstl (l.) und Generalsekretär Javurek (r.) belobigten hervorragende Zivilcourage. Foto: LPD Wien

Der Abend des 2. November 2020 ist allen noch in schrecklicher Erinnerung. Ein terroristischer Angreifer stürmte gegen 20 Uhr durch die Straßen rund um das Ausgehviertel "Bermuda-Dreieck" in Wiens Innenstadt, tötete vier Personen und hinterließ 23 teils Schwerverletzte. Die Wiener Sicherheitskräfte konnten den Täter in nur 9 Minuten stellen. Der 20-Jährige Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln war Sympathisant der Terrororganisation "Islamischer Staat". Er wurde von der Polizei erschossen. Über den Vorfall wurde in allen Medien ausführlich berichtet - und auch über jene Menschen, die zu den zivilen Helden dieser Terrorattacke geworden sind: Sie holten einen angeschossenen und schwer verletzten Polizisten aus der Gefahrenzone, unterstützten die Einsatzkräfte und brachten andere Lokalgäste in Sicherheit - Anlass genug für Wiens Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl, diese Personen mit Orden und Dekret zu ehren. Präsident Adolf Wala und Generalsekretär Karl Javurek überreichten zudem mit Dank und Anerkennung "Philharmoniker"-Goldmünzen an Raphael Franz Rudolf Paulhart, Zeljko Svoboda, Behrouz Tehrani, Joda Abu El Hosna Osama, Mikail Özen und Tayyip Gültekin.

Wala verwies auf das Vereinsziel, die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten zu unterstützen, "aber auch jenen Zivilpersonen zu danken, die substanziell zur Polizeiarbeit beitragen". Bei der Überreichung der Goldmünzen betonte Wala seinen "höchsten Respekt für den gezeigten Mut und die beispielhafte Zivilcourage in dieser extrem gefährlichen Situation" und dankte dem Polizeipräsidenten, dass er "die Leistungen von Zivilpersonen im Rahmen der polizeilichen Arbeit nicht nur anerkennt, sondern auch in dieser ganz besonderen Form würdigt".

Die Geehrten hoben das professionelle Vorgehen der Sicherheitskräfte während des Angriffs hervor, berichteten, wie sie persönlich diese schicksalhaften Minuten erlebt haben und die schockierenden Eindrücke auch wieder verarbeiten konnten.

Fotos: LPD Wien, KJ (1)

Zum Bericht in der Tageszeitung "Kurier" hier klicken.

 

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