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Auf verschiedenen Websites eines Salzburgers werden derzeit gegen Bezahlung einer „Jahresgebühr“ so genannte „Pensionistenausweise“, „Seniorenausweise“, „Presseausweise“ sowie offiziell anmutende „Polizeivignetten“ mit nachempfundenem Polizei-Schriftzug angeboten. Die Gestaltung der Websites und der Karten erweckt einen „amtlichen Eindruck“, wie das ORF-Konsumentenmagazin „Help“ des Radiosenders Österreich 1 berichtete.
Den Käufern solcher Karten werden demnach vage „Vorteile“ in Aussicht gestellt. „Die Vorteile sind faktisch null. Man bezahlt einen doch nicht unbeträchtlichen Beitrag und bekommt dafür nichts", erklärte Harald Glatz, Konsumentenschutzsprecher des Pensionistenverband Österreichs (PVÖ), gegenüber „Help“.
Laut Bericht werde man mit dem Kauf einer „Polizeivignette“ Mitglied in einem Verein mit Sitz in Grödig, der sich „Freunde der Polizei“ nennt. Der Verein der Freunde der Wiener Polizei distanziert sich mit allem Nachdruck von dem namensähnlichen Salzburger Verein.
„Der Verein der Freunde der Wiener Polizei verkauft keinerlei Aufkleber“, betont Präsident Adolf Wala: „Unser Verein stellt keine so genannten ,Vorteile‘ für Mitglieder in Aussicht. Auf finanzieller Basis von Mitgliedsbeiträgen und Sponsoring unterstützen wir in Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres bzw. der Landespolizeidirektion Wien durch verschiedene Aktivitäten und Projekte ganz konkret die Arbeit der Wiener Polizistinnen und Polizisten und tragen so zur Sicherheit in der Bundeshauptstadt bei.“
Laut help.ORF.at prüft die Salzburger Polizei derzeit rechtliche Schritte gegen den Salzburger Unternehmer und seinen Verein „Freunde der Polizei“.
Weitere Informationen finden Sie in diesem ORF-Bericht.