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Die vom Innenministerium im August 2017 veröffentlichten Halbjahreszahlen ergeben ein positives Bild der Kriminalitätsentwicklung in Österreich: Von Jänner bis Juni d. J. wurden insgesamt 251.795 Anzeigen gezählt, um 6,5% weniger als im Vergleichszeitraum 2016 (269.342 Anzeigen). Das bedeutet die niedrigste Anzeigenzahl der letzten zehn Halbjahre. Vor allem Wohnraumeinbrüche, Kfz-Diebstähle und Gewaltdelikte gingen zurück, dagegen verbuchte die Internetkriminalität einen neuen Rekordwert (7.541 Anzeigen bzw. um 23% mehr als im Vorjahreshalbjahr). Gestiegen ist die Aufklärungsquote mit derzeit mehr als 48% (Vorjahreszeitraum: 45,5%).
Im Bundesländervergleich betrug der Anzeigenrückgang -8,6% in Niederösterreich, -8,4% im Burgenland, -8,3% in der Steiermark, -7,1% in Oberösterreich, -6,7% in Wien, -5,7% in Tirol, -4,1% in Salzburg und -3,9% in Kärnten. Lediglich Vorarlberg verzeichnete einen Anstieg um 1,9%.
131.707 Tatverdächtige wurden im 1. Halbjahr 2017 bereits ausgeforscht. Davon besaßen 78.646 die österreichische Staatsbürgerschaft, 53.061 waren Fremde (davon 10.079 Asylwerber, um knapp 10% weniger als im 1. Halbjahr 2016) sowie 2.487 nicht rechtmäßig in Österreich aufhältige Personen (plus 17,8%).
„Die Zahlen verdeutlichen, dass die Arbeit der Polizeibeamten Wirkung zeigt. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir Entwicklungen in den Bereichen Terrorismus, Schlepperei und natürlich auch Internetkriminalität nicht verschlafen dürfen“, betonte der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, bei der Präsentation der Zahlen.