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News > Sexualdelikte

Beruf mit sensiblen Facetten

Beruf mit sensiblen Facetten38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befassen sich bei der Wiener Polizei mit Sexualdelikten. Foto: Weißer Ring

Organisatorisch gehört der Ermittlungsbereich 03 - Sexualdelikte zum Landeskriminalamt Wien. Die insgesamt derzeit 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in sieben Gruppen aufgeteilt, von denen sich die Gruppen S1 und S2 im zentralen Ermittlungsdienst befinden. Die Gruppe S1 befasst sich mit Serientätern von Sexualdelikten sowie mit Sexualstraftaten, bei denen Täter in einem Autoritätsverhältnis zum Opfer standen. Das Aufgabengebiet der Gruppe S2 umfasst alle Formen von sexuellem Missbrauch an Unmündigen. Besonders stark liegt der Fokus auf dem Bereich der Kinderpornographie und dem Phänomen des "Grooming", also dem Anlocken von Minderjährigen mit falschen Versprechungen zum Zweck von sexuellen Handlungen. Die übrigen fünf Gruppen arbeiten in den Außenstellen des Landeskriminalamtes. Keine Aufgabe des Ermittlungsbereiches 03 ist die illegale Prostitution, für die eine eigene Gruppe im Ermittlungsbereich 10 - Prostitution besteht.

Elektronische Unterstützung der Ermittlungsarbeit

Erst vor kurzem bekamen die Ermittler gegen Kinderpornografie österreichweit bessere Unterstützung durch eine neue Erkennungssoftware. Der Chef des Wiener Ermittlungsbereiches für Sexualdelikte ist froh über diese Neuerung, die den Arbeitsalltag der Kollegen extrem erleichtert. Denn gerade in diesem hochsensiblen Bereich sind schnelles Auffinden des Materials, Auswerten und Handeln gefragt. Da Täter ihr widerwärtiges Material häufig über das Darknet verbreiten, ist das Auffinden von Fotos oder Videos meist eine große Herausforderung.

Die Software setzt nicht nur hier an, indem sie das entsprechende Material schneller meldet, sondern sie "zerlegt" auch Videos in Einzelbilder und wandelt Fotomaterial in PDF-Dokumente um. Damit ermöglicht sie ein schnelleres Durchsehen und Analysieren des Materials sowie ein schnelleres Versenden an die zuständige Staatsanwaltschaft. Aufgrund der damit entstandenen Zeitersparnis kann darüber hinaus der Tatzeitraum, in dem das Bildmaterial aufgenommen wurde, genauer eingegrenzt werden. Da die Ermittler zusätzlich ein neues Speicherprogramm bekamen, ist nun eine längere Speicherung der Bilder möglich, etwa für den Fall, dass ein Gerichtsprozess länger als ursprünglich geplant andauert.

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