Privacy Information We use cookies to show external content, personalize your experience, to be able to offer functions for social media and to analyze access to our website. By doing so, some of the data about your use of our website may be shared with our external partners. Our partners may combine this information with other data that you have provided to them or that they have collected as part of your use of the services. |
„Dem Verein der Freunde der Wiener Polizei ist für Unterstützung in vielerlei Form Dank zu sagen“, betonte Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl in seiner Begrüßung der rund 80 Gäste aus Polizei und Wirtschaft, die am 8. Mai 2014 zu der Vortragsveranstaltung in die Landespolizeidirektion Wien gekommen waren.
Vereinspräsident Adolf Wala zeigte sich besonders erfreut, „dass wir den führenden Experten zu einem der brennendsten Themen dieser Tage für einen Vortrag in unserem Kreis gewinnen konnten": Die Situation und Entwicklung in der Ukraine, das damit verbundene Vorgehen Russlands sowie die Auswirkungen auf die Beziehungen zu Europa und die USA seien „aus mehreren Gesichtspunkten brisant – geht es doch nicht nur um die menschliche Tragödie der Kampfhandlungen in der Ukraine, sondern auch um die politischen und wirtschaftlichen Dimensionen dieses Konflikts, die auch Österreich betreffen können", so Wala.
Mangott betitelte seinen Vortrag „Zwischen Großmachtanspruch und Marginalisierung. Russische Außenpolitik unter Druck“. Während die USA in Person von Außenminister John Kerry Russlands Präsident Wladimir Putin unterstellen, er benehme sich „wie ein Gauner", sei die EU „mitverantwortlich an der Krise in der Ukraine“, weil es ihr nicht gelungen sei, diese richtig einzuschätzen und mit Russland zu sprechen, so eine seiner Thesen.
Die Entwicklung der Ereignisse in der Ukraine sei vor dem Hintergrund des politischen Systems, der Parteien und auch der negativen wirtschaftlichen Entwicklung in der Ukraine zu verstehen, erklärte Mangott. Das Ziel Russlands sei „eine weitere Destabilisierung der Ukraine". Wolle man einen Kompromiss am Verhandlungstisch erzielen, seien jedenfalls die Interessen Russlands zu berücksichtigen.