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Wiener Polizei ist Spitze: Untersuchung bestätigt Zufriedenheit in der Bevölkerung

Wiener Polizei ist Spitze: Untersuchung bestätigt Zufriedenheit in der BevölkerungNach wie vor genießt die Polizei das höchste Maß an Vertrauen in der Bevölkerung, noch vor der Justiz und der Sozialpartnerschaft. Grafik: SORA

Befragt wurden im Frühsommer 2023 mehr als 800 Personen einer repräsentativen Auswahl der Wiener Wohnbevölkerung ab 16 Jahren telefonisch bzw. online. Verglichen mit anderen abgefragten Institutionen wie den Wiener Gerichten (zu 61%), dem Bundespräsidenten (50%) und der Bundesregierung (29%) hat die Wiener Bevölkerung mit 74% Zustimmung ein deutlich höheres Vertrauen in die Wiener Polizei. Zusätzlich zur aktuellen Erhebung hat das Institut SORA die Wiener Befragungsergebnisse des Demokratie-Monitors der Jahre 2018 bis 2022 gesondert ausgewertet. Auch hieraus geht hervor, dass die Polizei von 2018 bis 2022 konstant auf einem hohen Vertrauensniveau zwischen 70 und 73% („vertraue sehr/ziemlich“) liegt. Im Gegensatz dazu sackte in diesem Zeitraum das Vertrauen in gewählte Institutionen, wie die Bundesregierung (auf 35%) und das Parlament (auf 45%) ab.1

Sehr gutes Zeugnis für die Polizistinnen und Polizisten

Drei Viertel der Bevölkerung (rund 77%) hatten demnach bei Kontakten mit der Polizei einen guten Gesamteindruck. Vor allem Ältere ab 60 Jahren (83%) berichten von einem sehr positiven Gesamteindruck (61% der 16- bis 29-Jährigen; 81% der 30- bis 44-Jährigen; 80% der 45- bis 59-Jährigen). Bei Wienerinnen und Wienern mit Migrationshintergrund beträgt dieser Wert 56%; bei Einkommensschwachen Gruppen 58%.

Die Wienerinnen und Wiener schreiben der Polizei am häufigsten die Eigenschaften „einsatzbereit“, „zuverlässig“ und „stark“ zu, gefolgt von „glaubwürdig“, „für alle da“ und „als Freund und Helfer“ im Einsatz. Die Wiener Polizistinnen und Polizisten werden am stärksten als „hilfreich“, „professionell“ und „gut ausgebildet“ wahrgenommen.

Im Zusammenhang mit den jüngst verstärkten Rekrutierungsmaßnahmen wurde auch das Image der Polizei als Arbeitgeber abgefragt. Demnach wird der Beruf einerseits als „krisensicher“ und „abwechslungsreich“ sowie als „Beruf mit guten Karrieremöglichkeiten“ wahrgenommen. Andererseits wird der Beruf als „stressig“, mit „vielen Überstunden“ und  „langen Arbeitszeiten“ sowie als „gefährlich“ und eher schlecht „mit Privatleben und Familie vereinbar“ eingeschätzt.

Klassische Medien sind wichtigste Info-Kanäle

Der Großteil der Wienerinnen und Wiener nimmt die Polizei vor allem in klassischen Medien wahr – 69% via Fernsehen, Radio oder Zeitungen. Immerhin vier von zehn Wienerinnen und Wienern (vor allem die Altergruppe der 16- bis 29-Jährigen) informieren sich in den sozialen Medien (41%) bzw. im Freundes- oder Bekanntenkreis (40%) über die Polizei. Im Allgemeinen fühlt sich etwas mehr als die Hälfte (54%) sehr oder ziemlich gut über die Arbeit der Wiener Polizei informiert.

37% der Wiener:innen sind im Rahmen einer Verkehrskontrolle und 31% beim Erstatten einer Anzeige in den letzten drei Jahren mit der Polizei in Kontakt gekommen. Jeweils 23% hatten bei einer Großveranstaltung oder wegen eines Notfalls wie Verkehrsunfall oder Verbrechen Kontakt mit der Polizei. 22% hatten Kontakt über Verwandte oder Bekannte bei der Polizei, 21% bei einem Behördenweg, 17% mit einem Grätzelpolizisten.

Zwei Drittel waren bereits in einer Polizeiinspektion

Der Hälfte der Wienerinnen und Wienern (49%) ist die 24-Stunden-Öffnung der Polizeiinspektionen bekannt. Zwei Drittel (67%) haben bereits eine Polizeiinspektion besucht. 40% ist die 24-Stunden-Erreichbarkeit der Polizei-Notrufnummer wichtiger, 12% die 24-Stunden-Öffnung der Polizeiinspektionen, 46% empfinden beides als gleich wichtig. Weniger bekannt sind die Online-Amtswege (32% der Wienerinnen und Wiener), 42% wissen über die Möglichkeit Bescheid, dass man einen Strafregisterauszug online anfordern kann und 47% ist bekannt, dass Termine für das Polizeikommissariat online vereinbart werden können. 

Informationen zugunsten weiterer Verbesserungen

Die Detailergebnisse der Studie wurden dem Wiener Polizeipräsidenten Dr. Gerhard Pürstl bei einem internen Präsentationstermin bekanntgegeben. Der Polizeipräsident hat geäußert, dass er diese Informationen für Zielgruppenorientierte weitere Verbesserungen der polizeilichen Arbeit nützen will.

 

1. Im Rahmen des Demokratie-Monitors befragt SORA seit 2018 jährlich rund 2.000 Personen österreichweit u. a. zum Vertrauen in Bundesregierung, Bundespräsident, Parlament, Justiz, Polizei, Behörden und Ämter, Sozialpartnerschaft und Europäische Union.

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