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Internationales Hilfezeichen für Personen in Not

Internationales Hilfezeichen für Personen in NotBitte einprägen: Drei einfache Handzeichen können signalisieren, dass jemand dringend Hilfe braucht. Foto: LPD Wien

 

Die internationalen Hilfezeichen wurden während der COVID-19 Pandemie ins Leben gerufen, als die Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt waren. Die Notgeste war zunächst ein Mittel der stillen Kommunikation bei häuslicher Gewalt. Die "Canadian Women’s Foundation" machte das Zeichen am 14. April 2020 bekannt. Dabei sollte das Zeichen nicht nur auf häusliche Gewalt beschränkt sein, sondern auf jegliche Art von erlittener Gewalt. Das Hilfszeichen verbreitete sich via regionale, nationale und internationale Medien, sodass die Geste weltweit bekannt wurde.

Wie wird das Handzeichen gemacht?

Das Handzeichen ist als Bewegung gestaltet und beginnt mit dem Zeigen der Handinnenseite. Anschließend wird der Daumen in die Handfläche gelegt, die restlichen vier Finger bleiben gestreckt.

 

Danach werden die Finger über den Daumen gelegt, sodass eine Faust entsteht.

Ein weiteres Hilfsangebot wird für Frauen und Mädchen bei sexuellen Übergriffen in Lokalen angeboten. Wenn sich das Mädchen oder die Frau mit der Frage "Ist Luisa hier?" an das Lokal-Personal wendet, wird sie in einen anderen Raum geführt, wo sie geschützt ist. "Ist Luisa hier?" dient als unauffällige Code-Frage für Hilfesuchende. Das Personal klärt in weiterer Folge ab, was passiert ist und welche Hilfe die Person benötigt - vom Lokalverweis des Bedrohers über das Organisieren eines Taxis für die sichere Heimfahrt bis zum Verständigen der Polizei.

Wenn Sie Zeuge einer strafbaren Handlung werden, selbst Opfer sind oder eine Opfersituation beobachten, rufen Sie unverzüglich den Polizei-Notruf 133!

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