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Das Konzert war dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und der langjährigen Kooperation zwischen der jüdischen Gemeinschaft und der Polizei in Wien gewidmet. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, verwies in seiner Rede darauf: "Wir feiern ein herausragendes Event, das so einzigartig ist, wie unsere Stadt Wien. Es erfüllt mich mit Freude, dass die Polizei Wien und die IKG so exzellent zusammenarbeiten!" Die besondere Relevanz dieser Kooperation hob auch Dr. Franz Ruf, der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, hervor. Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl betonte: "Es ist unser Ziel, durch die Kooperation mit der IKG das Sicherheitsniveau auf ein neues Level zu heben. Wir haben bereits zahlreiche Initiativen, wie Informationsabende und die Entwicklung von Sicherheitskonzepten, erfolgreich umgesetzt. Ich möchte mich besonders bei Oberst Johann Golob für die langjährige und hervorragende Zusammenarbeit mit der IKG bedanken. Nur durch seinen unermüdlichen Einsatz konnten wir diese starke Partnerschaft entwickeln und die Sicherheit weiter steigern. Diese enge Zusammenarbeit wäre ohne seine Unterstützung und sein Engagement nicht möglich gewesen!"
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung mehrerer Wiener Polizisten, die sich durch ihren Einsatz in der Gemeinschaft hervorgetan haben. Das vielfältige musikalische Programm enthielt auch das Lied, "Was wäre Wien ohne seine Polizei", das von dem berühmten Wiener Volkssänger Hermann Leopoldi komponiert wurde.
Wie unzählige jüdische Künstlerinnen und Künstler musste auch Leopoldi in die USA emigrieren. Das Lied, das von der Rettung Hermann Leopoldis während des Zweiten Weltkriegs durch Wiener Polizisten inspiriert war, wurde in Kooperation mit der Polizeimusik Wien und Roman Grinbergs Orchester dargeboten - wie auch andere Musikstücke mit Jüdischem Bezug, darunter die Filmmusik zu "Schindlers Liste" oder das Lied "Bei mir bistu shein". Zu denken gab eine zutiefst berührende Rede von Kammerschauspieler Cornelius Obonya, ein flammendes Plädoyer für ein friedvolles Zusammen-Leben in Akzeptanz der Vielfalt in Wien ...
Der Verein der Freunde der Wiener Polizei, der die Polizeimusik Wien regelmäßig fördert, war durch Präsident KR Karl Javurek, Generalsekretärin Erika Gramann-Bettstein, MBA und Schriftführer Mag. Josef Koppensteiner repräsentiert.
Fotos: LPD Wien / Cerny