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Verein stellt 10.000 Euro für Hinweise zur Klärung der Angriffe auf Wohnungslose bereit

Verein stellt 10.000 Euro für Hinweise zur Klärung der Angriffe auf Wohnungslose bereitIn manchen Fällen führen Hinweise aus der Bevölkerung zum Fahndungserfolg. Foto: BMI.gv.at

In den Nachtstunden zwischen 12. Juli und 9. August 2023 kam es im öffentlichen Raum am Handelskai 54, in der Venediger Au 10 und am Hernalser Gürtel 22 zu Messerattacken auf drei wohnungslose Personen. Ein 55-jähriger und ein 56-jähriger Mann haben diese Angriffe nicht überlebt, eine 51-jährige Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, das sie mittlerweile wieder verlassen konnte. Aufgrund der ähnlichen Verletzungsmuster und der Tatsache, dass die Taten alle in der Nacht und an wohnungslosen Personen begangen worden sind, geht das Landeskriminalamt (LKA) Wien davon aus, dass diese Taten in Zusammenhang stehen und von der gleichen Täterschaft begangen worden sind.

Vernetzte Ermittlungen

Die Beamten des LKA Wien ermitteln auf Hochtouren. Es wird zahlreichen Spuren und Hinweisen nachgegangen. Die verschiedenen Ermittlungsbereiche des LKA Wien arbeiten bereichsübergreifend zusammen, um so rasch wie möglich neue Erkenntnisse gewinnen zu können. Die Ermittler sind auch mit den entsprechenden Betreuungseinrichtungen in engem Austausch, Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst beobachten insbesondere in den Nachtstunden Örtlichkeiten, von denen bekannt ist, dass Wohnungslose dort unter freiem Himmel nächtigen.

Polizei ersucht um Mithilfe der Bevölkerung

Trotz akribischer und intensiver Ermittlungsarbeiten, wie u. a. der Bearbeitung der bereits eingegangenen Hinweise, der Anforderung und Auswertung von Videomaterial aus öffentlichen Kameras sowie zahlreichen Personenbefragungen konnten bisher keine konkreten Hinweise zur Täterschaft gewonnen werden. Aus diesem Grund ersucht die Wiener Polizei nun um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Hinweise an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/313 10 DW 33800 oder via E-Mail: hinweise-obdachlose(at)polizei.gv.at. Informationen werden auf Wunsch streng vertraulich behandelt.

10.000 Euro für zielführende Hinweise

Für Hinweise, die zur Ausforschung der Täterschaft führen, wurde auf Ersuchen des Wiener Landespolizeipräsidenten vom Verein der Freunde der Wiener Polizei nun ein Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.

Insbesondere folgende Fragen werden an die Bevölkerung gerichtet:

  • Hat jemand in den Nachstunden des 12. Juli, des 22. Juli und des 9. August 2023 im Bereich des Treppelweges am Handelskai, rund um den Praterstern insbesondere im Bereich des Venediger Au Parks und/oder im Bereich des Hernalser Gürtels verdächtige und/oder sachdienliche Wahrnehmungen gemacht?
  • Wurde jemandem von diesen Taten berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber gesprochen hat?

Personen, die im Zusammenhang mit diesen Taten stehen, werden aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden. Ein Geständnis oder die Mitwirkung an der Klärung der Fälle kann ein erheblicher Strafmilderungsgrund sein.

Keine Verjährung

Mord verjährt nie, daher werden die Ermittlungen auch niemals eingestellt. Strafbar ist nicht nur das Tötungsdelikt an sich, sondern auch jeder Beitrag dazu. 

Seit mehr als zehn Jahren unterstützt der Verein der Freunde der Wiener Polizei die Fahndungsarbeit durch Auslobungen. Insgesamt wurden dafür bisher 78.000 Euro bereitgestellt. In den meisten Fällen kann die Polizei Täter aber durch die Ermittlungsarbeit ausforschen und festnehmen. Die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten liegt in Österreich bei mehr als 90%.

Intensives Medienecho

Im gegenständlichen Fall haben zahlreiche Medien durch ausführliche Berichterstattung zur Information der Bevölkerung beigetragen, darunter APA, Kronen Zeitung, Standard, Die Presse, orf.at, Kleine Zeitung, vienna.at, puls24.at, Wiener Bezirksblatt, oe24.at, exxpress.at. Am 17. August wurde stündlich in den ORF Radio Wien Nachrichten sowie in der "Zeit im Bild" berichtet. Eine Hintergrundgeschichte hat Mein Bezirk veröffentlicht, Café Puls (Puls4) berichtete am 23.8. über Gegenmaßnahmen - mit einem Statement von Vereinspräsident KR Karl Javurek.



 

 

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