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Ein halbes Jahrhundert Partner der Polizei

Ein halbes Jahrhundert Partner der PolizeiHochrangige Partner und Wegbegleiter feierten das halbe Jahrhundert Polizeifreunde-Verein. Foto: LPD Wien / Thomas Cerny

Von einem "großartigen Jubiläum mit Blick auf die Zukunft" sprach Bürgermeister und Landeshauptmann Dr. Michael Ludwig (2. v.r. im Foto), der an dem Abend des 23. Oktober 2023 als Gastgeber für die 50-Jahre-Festveranstaltung fungierte. Er verwies darauf, dass Wien seit zehn Jahren in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt werde, was auf verschiedenen Faktoren beruhe: "Mehr als 50% des Stadtgebietes sind Grünflächen, Wien verbindet leistbares Wohnen und Freizeiteinrichtungen mit einem reichen kulturellen und kulinarischen Angebot." Dazu sei die Stadt eine der sichersten Metropolen der Welt "durch die Vernetzung der Blaulichtorganisationen im K-Kreis und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Polizei". 7.400 Polizistinnen und Polizisten sorgen in Wien für die Sicherheit, "zu wenig, wie wir beide wissen", adressierte Ludwig den Bundesminister für Inneres, Mag. Gerhard Karner (2. v.l.). Deshalb habe die Stadt Wien dem Verein der Freunde der Wiener Polizei heuer eine substanzielle Förderung zuerkannt. Der Förderbetrag ist zweckgewidmet für unterstützende Rekrutierungsmaßnahmen, die in den kommenden zwei Jahren in Kooperation mit dem Innenministerium und der Landespolizeidirektion Wien umgesetzt werden. Großer Dank gebühre laut Ludwig den Vereinsmitgliedern und allen Privatpersonen, "die Geld dafür hergeben, dass die Polizei unterstützt wird"!

Wie das so ist mit Freunden ...

"Wenn die Sonne scheint, ist es schön, Freunde zu haben, wenn dunkle Wolken aufziehen, kann man froh sein, wenn man Freunde hat", sagt der Innenminister - und: "Die Polizei hat hier wahrlich gute Freunde!" Es sei ein steter Balanceakt im Spannungsfeld zwischen dem Recht zur freien Meinungsäußerung und der Aufrechterhaltung der allgemeinen Ordnung, wirft Karner ein Licht auf die "überaus sensible Polizeiarbeit". Zu Hause am Sofa sei es zum Beispiel einfach, Kritik oder Unmut über so manche Demonstration zu äußern, betont der Innenminister: "Aber die Polizistinnen und Polizisten halten den Kopf hin!"

Anders als in Berlin, wo jüngste Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Hamas-Anschlag und dessen Folgen in Israel zu hunderten Verletzten auf beiden Seiten geführt hätten, sei in Wien unter Vermeidung von Verletzten viel sensibler vorgegangen worden, nennt Karner ein Beispiel und richtet ein deutliches "Bravo!" an Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl für die praktizierte Deeskalationspolitik bei Polizeieinsätzen in der Bundeshauptstadt. Der gemeinsame Erfolg sei auf die Verbundenheit von Freunden zurückzuführen, erklärt der Innenminister und richtet seinen Dank gleichermaßen an die Stadt Wien wie auch an den Verein für die "großartige Unterstützung der Polizei". Vereinspräsident KR Karl Javurek sprach der Innenminister dafür "Dank und Anerkennung" aus.

Tradition in der Unterstützung der Polizei

Auf die vielen Projekte, mit denen der Verein der Freunde der Wiener Polizei die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten im vergangenen halben Jahrhundert unterstützt hat, verwies der Vereinspräsident. Stand bei Vereinsgründung 1973 die Belobigung herausragender Polizeiarbeit im Fokus, so seien seither Dienstfahrzeuge, Spezialausrüstungen und Defibrillatoren finanziert worden - ebenso wie die Polizeimusik und der Polizeisportverein gefördert oder auch Geldbelohnungen für zielführende Hinweise aus der Bevölkerung bei der Täterermittlung bei schweren Gewaltdelikten zur Verfügung gestellt werden, zählt Javurek auf.

Allein 2023 sei ein umfangreiches Projekt für die Rekrutierung von Polizistinnen und Polizisten in Wien gestartet und seien mit der historischen Festschrift zum 100-jährigen INTERPOL-Jubiläum sowie mit einer breit angelegten Studie über die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Polizei große Vorhaben umgesetzt worden. "Gut 74 Prozent der Bevölkerung sind mit der Polizeiarbeit in Wien sehr zufrieden", berichtet Javurek mit Gratulation an den Polizeipräsidenten. Im Detail soll die Untersuchung zielgerichtete Hinweise für Verbesserungen in der Wiener Polizei liefern.

Dank der finanziellen Leistungen der Mitglieder und Sponsoren könne der Verein dazu beitragen, dass sich das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung und die objektive Sicherheitslage in Wien verstärke. Javurek dankte aber auch dem Innenminister, dem Wiener Bürgermeister und dem Landespolizeipräsidenten "für das gegenseitige Vertrauen in der Zusammenarbeit". 

Mit dem Ausdruck seiner Wertschätzung für die geleistete Arbeit überreichte Javurek Generalsekretärin Erika Gramann-Bettstein, MBA einen Blumenstrauß, dankte den ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement über die Jahrzehnte und gratulierte Vorstand HR Mag. Josef Koppensteiner zum Geburtstag genau am Veranstaltungstag. Darüber freuten sich Ehrenpräsident Adolf Wala, die Gründungsinitiatoren HR Dr. Walter Schubert und Chefinspektor a.D. Adi Krchow sowie die Vorstandsmitglieder Mag. Angelika Flatz, Mag. Peter Gross, Dr. Franz Kosyna, Mag. Ernst Machart, KR Ing. Hans Pöcho sowie Rechnungsprüfer Heinz Gehl.


Verdientes Lob

Der Landespolizeipräsident in Wien stellte im Hinblick auf das bei der Veranstaltung gezeigte Video über die Polizei und die Vereinsaktivitäten im Lauf der Jahrzehnte fest, dass sich die Polizei nicht nur technisch und organisatorisch weiterentwickelt habe, sondern auch im Umgang mit der Bevölkerung: "Heute sind wir Partner, die Bürgerinnen und Bürger sind nicht Bittsteller vor einer Ordnungsmacht, sondern die Polizei ist eine Serviceeinrichtung mit dem Anliegen, Sicherheit für alle zu schaffen!" Der Verein sei ein aktives Bindeglied zur Zivilgesellschaft, die Polizei brauche solche unterstützenden Freunde. Pürstl betonte, dass kein/e aktive/r Polizist/in im Vereinsvorstand mitarbeite, so sei gesichert, dass es zu keiner einseitigen Beeinflussung komme, sondern das objektive Gemeinwohl im Fokus stehe. "Der Verein ist ein unverzichtbarer Partner für die Polizei - und ich hoffe auf die weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft", so Pürstl.

Im Rahmen der Veranstaltung ehrte der Landespolizeipräsident Hofrat Dr. Stefan Stortecky, Leiter des Referats Waffen- und Veranstaltungsangelegenheiten, Oberst Rudolf Battisti, Leiter des Referats Personalentwicklung und Chefinspektor Armin Ortner, Gruppenführer im Landeskriminalamt Wien / Ermittlungsbereich Brand für ihr vorbildliches polizeiliches Lebenswerk. Zur Erinnerung stellte der Verein der Freunde der Wiener Polizei für die Geehrten personalisierte Glaspokale zur Verfügung.

Allerlei Genüsse

Auch an dieser Stelle fand ORF-Moderator Oliver Polzer, der schwungvoll durch den gesamten Abend führte, die richtigen Worte: "Diesen engagierten Polizisten ist großer Dank auszusprechen! Mit solchen Polizisten können wir uns in Wien sicher und gut aufgehoben fühlen!"

Für den beschwingten musikalischen Rahmen sorgte die Big Band der Polizeimusik Wien unter der Leitung von Gruppeninspektor Gert Kolaja. Die kulinarischen Genüsse servierte der Wiener Rathauskeller, die schönen Blumengestecke auf den festlich gedeckten Tischen fertigten die Wiener Stadtgärten. Zum krönenden Abschluss begeisterte Allroundkünstler Adi Hirschal mit seiner Band "Die brennenden Herzen" mit Wienerliedern der ganz besonderen Art ...

Zur Erinnerung an den wunderschönen Abend erhielten die Gäste zum Abschied ein "Goodie-Bag", angefertigt von der Lebenshilfe Wien mit je einer Flasche "Gemischter Satz" vom Weingut Cobenzl, einem hervorragenden Vollkornbrot vom Bäcker KR Kurt Mann,
einer CD der Polizeimusik Big Band sowie der druckfrischen neuen Polizei-Broschüre.

Der Verein der Freunde der Wiener Polizei dankt allen, die am Gelingen dieser
würdigen Jubiläumsfeier mitgewirkt haben - allen voran Chefinspektor
Manfred Wurzinger und seinem Team samt den tollen Polizeischülerinnen und Polizeischülern, die sich um die Gästebetreuung gekümmert haben!

Video zu Informationen über die Vereinsgeschichte

Das bei der Veranstaltung gezeigte Video über 50 Jahre Verein und Wiener Polizei können Sie hier abrufen.

Fotos: LPD Wien / Thomas Cerny und Motal, Verein (3)

Video: LPD Wien / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

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