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Gipfeltreffen in London zur Stärkung der Zusammenarbeit im Kampf gegen Schlepper

Gipfeltreffen in London zur Stärkung der Zusammenarbeit im Kampf gegen SchlepperÖsterreichs Innenminister Mag. Gerhard Karner bei Arbeitsgesprächen mit Repräsentanten aus 40 Staaten und Organisationen in London. Foto: BMI / Tim Rooke / Home Office / Parsons Media

Kriminelle Schlepper agieren zunehmend organisierter, professioneller und gewalttätiger, bestätigen die Sicherheitsbehörden. Damit gefährden sie gleichermaßen das Leben von Grenzschützern und Migranten. Die Konferenz will die Bekämpfung der "Organisierten Schlepperkriminalität" mit einem besseren Informationsaustausch und einer verstärkten Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden effizienter machen. Insbesondere Finanzierung, Lieferketten und Missbrauch von Online-Plattformen der Kriminellen stehen im Fokus. "Österreichs Polizisten haben im Kampf gegen die Schlepperkriminalität viel Erfahrung gesammelt und Erfolge gefeiert", betont Innenminister Karner: "Gerade mit dem Teilen von Informationen über Strukturen, Logistik und Routen können wir einen wichtigen Beitrag leisten, um die Schlepperkriminalität konsequent zu bekämpfen."

So seien etwa seit 31. März 2025 österreichische Polizisten für die Informationsgewinnung an der EU-Außengrenze zur Türkei im Einsatz. Sie befragen aufgegriffene Personen nach einem illegalen Grenzübertritt zu ihrer Herkunft, zu Routen, Sammelpunkten, Bezahlung und zu Schlepperorganisationen. Die Erkenntnisse werden mit anderen Sicherheitsbehörden geteilt. So soll es möglich werden, Schlepperorganisationen schon am Ausgangspunkt der Routen zu bekämpfen.

Rückgang der illegalen Grenzübertritte in Österreich

Der energische Kampf der österreichischen Polizei gegen die Organisierte Schlepperkriminalität zeigt jedenfalls Wirkung: So sind die illegalen Grenzübertritte im Burgenland massiv zurückgegangen. Gab es im Vorjahr 5.178 Aufgriffe nach einem illegalen Grenzübertritt, waren es 2023 noch 29.793, im Jahr 2022 insgesamt 81.101.

An der Konferenz in London nehmen unter anderem EU-Kommissar Magnus Brunner, Vertreter der UNO, der EU-Mitgliedsländer, aber auch Minister aus Pakistan, Vietnam, Irak, Nigeria bzw. den USA teil. Österreichs Innenminister trifft am Rande der Konferenz u. a. auch die Innenminister aus Frankreich, Pakistan, Nigeria und dem Irak zu bilateralen Arbeitsgesprächen.

Die Konferenz dauert bis 1. April 2025. Nach den Arbeitsgesprächen der Minister werden am letzten Tag die Spezialisten der Sicherheitsbehörden zusammentreffen. Für das Innenministerium nimmt der Leiter der Schleppereibekämpfung im Bundeskriminalamt, Brigadier Gerald Tatzgern, daran teil.

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