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Innenministerium testet TASER und Lichtmodul für den Streifendienst

Innenministerium testet TASER und Lichtmodul für den StreifendienstBrigadier Ernst Albrecht von der Bundespolizeidirektion, Bundespolizeidirektor Michael Takács und Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl präsentierten am 25. Juli 2024 zwei Pilotprojekte für mehr Sicherheit im Streifendienst. Foto: BMI/Jürgen Makowecz

Spezialisierte Einheiten wie EKO Cobra, WEGA und andere verwenden die Elektroimpulswaffe TASER und Lichtmodule schon länger, nun wird in einem mehrmonatigen Projekt eine Ausrollung dieses Waffensystems auch für den regulären Streifendienst in Österreich geprüft. "Jede neue Ausrüstung, jede neue und zusätzliche Waffe, die ein Polizist mitführt, muss sorgfältig eingesetzt werden. Dafür ist eine gewisse Zeit für die Ausbildung und das Training erforderlich", betonte Bundespolizeidirektor Michael Takács: "Wer beim Autofahren noch mit einem Schaltgetriebe unterwegs ist, denkt nicht mehr ans Kupplung-treten. Genau diese Art der Verinnerlichung verlangen wir auch von unseren Polizistinnen und Polizisten im Einsatzgeschehen!"

Ausbildung zentraler Faktor

Der TASER wird auf drei gefahrengeneigten Polizeiinspektionen in Wien 10., 20. und 21. getestet. Zentraler Punkt bei diesem Waffensystem ist eine fundierte Ausbildung über den richtigen Einsatz der Elektroimpulswaffe und über das richtige Einschätzen, in welchen Situationen der TASER ein geeignetes mindergefährliches Mittel sein kann. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen sind ein wichtiger Punkt bei dem modularen Ausbildungsplan.

"Wir haben in Wien drei Dienststellen ausgewählt, in denen die Testung der TASER erfolgen und geprüft werden soll, ob diese Waffe für den Flächendienst tatsächlich geeignet ist. Das ist im zehnten Bezirk die Keplergasse und im zweiten Bezirk der Praterstern – das sind beides Schwerpunktdienststellen, da sich dort Waffenverbotszonen befinden. Als dritte Dienststelle wurde die Polizeiinspektion in der Hermann-Bahr-Straße in Floridsdorf ausgewählt", erklärte Wiens Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl.

Brigadier Albrecht Ernst, BA, Referatsleiter in der Bundespolizeidirektion, hob hervor, dass ein TASER keine Spielzeugwaffe sei und in der Ausbildung auf das richtige Mindset eingegangen würde: "Es geht nicht darum, dass wir jemanden eine Waffe in die Hand geben und den Polizeibediensteten damit Tür und Tor öffnen. Wir wollen weiterhin, dass die Einschätzung, wann eine Dienstwaffe eingesetzt wird, ein entsprechendes Beurteilungsschema hat. Das ist ein wichtiger Punkt in der intensiven TASER-Ausbildung."

Bis Ende August 2024 werden darüber hinaus 20 Einsatzbeamtinnen und -beamte aus den Stadtpolizeikommanden Wien Favoriten, St. Pölten, Graz und Schwechat/Flughafen Lichtmodule von vier verschiedenen Herstellern und Holster für uniformierte und zivile Trageweise testen. Die Grundausstattung jedes Exekutivbediensteten beinhaltet derzeit eine Taschenlampe. Das fix an der Dienstpistole montierte Lichtmodul soll in bestimmten Gefahrensituationen die Bewegungsfreiheit verbessern und einen potenziellen Waffeneinsatz der Bediensteten unterstützen.

Aufnahmeoffensive in Wien 

"Die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Polizeiarbeit sind top ausgebildete Polizistinnen und Polizisten. Durch die Aufnahmeoffensive ist es gelungen, die Zahl der Aufnahmen massiv zu steigern. Haben im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 80 Polizistinnen und Polizisten die Grundausbildung begonnen, so waren es im selben Zeitraum des heurigen Jahres knapp 400. Für den Aufnahmetermin im September gibt es bereits mehr als 700 Bewerberinnen und Bewerber", informiert der Innenminister. Im Rahmen der Aufnahmeoffensive wurden bisher zahlreiche Maßnahmen gesetzt. Dazu gehören neben der Erhöhung des Gehalts für Polizeischülerinnen und -schüler auch das gratis Klimaticket und der Führerschein für Polizeischülerinnen und -schüler.

Mit der Eröffnung einer niederschwelligen Informationsstelle über den Polizeiberuf hat der Verein der Freunde der Wiener Polizei am Schottenring 10 mithilfe einer Förderung der Stadt Wien eine weitere Rekrutierungsunterstützung bereitgestellt.

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