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Sicherheitsverdienstpreise an engagierte Polizistinnen und Polizisten vergeben

Sicherheitsverdienstpreise an engagierte Polizistinnen und Polizisten vergebenEhrung für 25.000 Festnahmen durch Präsident Dr. Gerhard Pürstl. Foto: LPD Wien / Thomas Cerny

"Der Sicherheitsverdienstpreis ist für die Wiener Polizei, aber vor allem für die Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich ihren Dienst auf der Straße, in den Ämtern, in den Polizeiinspektionen, kurz: überall dort wo Polizei ist, versehen, ganz wichtig", betonte  Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl: "Die Kolleginnen und Kollegen, die heute geehrt werden, sind stellvertretend hier für alle anderen, die hervorragende Leistungen erbringen und dafür sorgen, dass Wien zu einer der sichersten Städte der Welt gehört!" Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, verwies auf die "gesellschaftliche Verantwortung" der Bank, die sich in "unterschiedlichsten Kooperationen" zeige: "Als Stadtbank wollen wir die Zukunft in dieser wunderschönen Stadt mitgestalten. Der Sicherheitsverdienstpreis ist uns ein Anliegen, weil die Exekutive einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Wien leistet."

Die ausgezeichneten Einsätze im Überblick

Festnahmen nach Ausschreitungen in der Silvesternacht: Am 1. Jänner 2021 versammelten sich kurz nach Mitternacht 30 bis 40 Jugendliche in Wien Favoriten beim Reumannplatz und zündeten nicht handelsübliche Feuerwerkskörper. Mit den teilweise explodierenden Gegenständen bewarfen sie Mistkübel, Schaufenster, Streifenwagen und anwesende Polizisten. Obwohl die Beamten in Deckung gehen mussten, gelang es ihnen, zwei Randalierer noch vor Ort festzunehmen. Durch die umfangreichen Ermittlungen, Vernehmungen und Auswertungen wurden letztlich 30 bekannte sowie zwölf bisher unbekannte Täter ausgeforscht. Die Schadenssumme beträgt beinahe 44.000 Euro.

Preisträger: Beamte des Landeskriminalamtes Außenstelle Süd in Zusammenarbeit mit dem Stadtpolizeikommando Favoriten, Josefstadt, Simmering, Margareten, Donaustadt, Fünfhaus, der Abteilung Sondereinheiten, sprengstoffsachkundige Organe (SKO) sowie der Bereitschaftseinheit


Wir gratulieren allen Preisträgern des Jahres 2022 sehr herzlich!
Foto: LPD Wien / Thomas Cerny

Errichtung der Teststraße Scheydgasse: Innerhalb von vier Wochen wurde in der Scheydgasse im Bezirk Floridsdorf eine COVID-Teststraße errichtet. Die rasche Eröffnung war einzig durch den Einsatz der Beteiligten möglich, die sich außerhalb ihrer hauptamtlichen Tätigkeit eingebracht haben. Damit wurde ein erheblicher Beitrag zur Gesundheit und Sicherheit innerhalb der Landespolizeidirektion Wien geleistet – insgesamt gab es von 20. November 2020 bis 30. Mai 2021 rund 13.300 Tests.

Preisträger: Büro Organisation, Strategie und Dienstvollzug mit der Logistikabteilung, Polizeiärztlichen Dienstes, Landeskriminalamt, Landesleitzentrale, Landesverkehrsabteilung, Bereitschaftseinheit, den Stadtpolizeikommanden Innere Stadt, Margareten, Josefstadt, Favoriten, Simmering, Meidling, Fünfhaus, Ottakring, Brigittenau, Donaustadt und des Bundesministeriums für Inneres

Massen-Randale unter Quarantäne stehender Bewohner: Auf der Quarantäne-Station des Krankenhauses Hietzing kam es im Mai 2020 zu einem tumultartigen Aufstand von rund 140 COVID-19-Patienten. Weil sie mit der Essens- und Medikamentenversorgung unzufrieden waren, warfen sie mit Möbelstücken, zerbrachen Scheiben und bewaffneten sich mit Messern und Scheren. Trotz des Einsatzes der Beamten beruhigte sich die Lage erst nach einigen Stunden. Neben dem Ansteckungsrisiko waren die Polizisten zusätzlich einer großen psychische Belastung und physischen Anstrengung aufgrund der erforderlichen Schutzausrüstung ausgesetzt.

Preisträger: Beamte der Bereitschaftseinheit

Sittenwächter und 100 Anhänger ausgeforscht: Über soziale Medien überwachte eine Personengruppe das Verhalten ihrer Landsleute in Wien. Wurden ihres Erachtens nach Sittenverstöße begangen, kam es zur Selbstjustiz: Wenn etwa Frauen wiederholt westliche Kleidung trugen oder Freizeitaktivitäten ausübten, wurde ihnen und ihren Familien mit Gewalt oder Vergewaltigung gedroht. Männer anderer Herkunft, die mit diesen Frauen in Kontakt standen, wurden von den "Sittenwächtern" verprügelt. Durch den Einsatz von verdeckten Ermittlungen in Gruppenchats und Messenger-Diensten gelang es, insgesamt 16 Haupttäter und mehr als ein Dutzend Opfer auszuforschen. Die kriminelle Organisation hatte mehr als 100 Anhänger, die einer klaren Befehlskette folgten.

Preisträger: Beamte des Landeskriminalamtes Ermittlungsdienst, des Landeskriminalamtes Assistenzdienst Linz, der Abteilung Sondereinheiten und des Einsatzkommandos Cobra

Kirchenraub aufgeklärt: Ein schwerer Raubüberfall ereignete sich in der katholischen De La Salle Schule im Bezirk Floridsdorf. Ein Mann fesselte und knebelte sechs Personen mittels Stricken, Kabelbindern und Klebeband und fügte ihnen teilweise schwere Verletzungen zu. Gestohlen wurden Bargeld, eine Pistole, Schlüssel, ein Tablet und eine Spiegelreflexkamera. Durch akribische Ermittlungstätigkeiten konnte der Täter im Mai 2021, rund zweieinhalb Jahren nach der Tat, festgenommen werden. Es wurde eine zwölfjährige Haftstrafe verhängt.

Preisträger: Beamte des Landeskriminalamtes des Bundeskriminalamtes und ein Bediensteter der Staatsanwaltschaft Wien

Bekämpfung der RIP-Deal-Kriminalität: Im Mai 2020 wurde in der Außenstelle Zentrum/Ost des Landeskriminalamtes Wien eine neue Zentralstelle zur Bekämpfung der RIP-Deal-Kriminalität eingerichtet. Bei RIP-Deals handelt es sich um sogenannten Vorauszahlungsbetrug. Täter geben sich als vertrauenswürdige und reiche Geschäftsleute aus, um Geschäfte über vermeintliche Luxusgüter oder mit Falschgeld abzuschließen. Bisher wurden 78 Ermittlungsverfahren im Rahmen von Einzelverfahren oder Fallkomplexen geführt – bei sieben Fällen sind die Ermittlungen bereits abgeschlossen. Österreichweit entstand 2020/2021 durch RIP-Deals eine Gesamtschadenssumme von mehr als 1,5 Mio. Euro – es konnte Falschgeld im Wert von mehr als 2 Mio. Euro sichergestellt werden.

Preisträger: Beamte des Landeskriminalamtes Außenstelle Zentrum/Ost und zwei Bedienstete der Staatsanwaltschaft Wien und Graz

Erfolgreiche Jahresbilanz 2019: Als eine der erfolgreichsten Polizeidienststellen Österreichs verzeichnete die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS-Wien) von 1. September 2019 bis 31. August 2020 eine beeindruckende Bilanz mit mehr als 1.000 Festnahmen. Dabei wurden im selben Zeitraum durch die EGS-Wien Bargeld in Höhe von mehr als 600.000 Euro und rund 170.000 Gramm Suchtmittel sichergestellt. Die EGS leistet seit ihrer Gründung einen wichtigen Beitrag beim Kampf gegen die Straßen- und Drogenkriminalität in Wien. Im 20. Jahr ihres Bestehens verbuchte sie zudem die 25.000 Festnahme, wofür es von Landespolizeipräsident Dr. Pürstl eine zusätzliche Ehrung gab.

Preisträger: Beamte des Landeskriminalamtes Assistenzdienst – Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität

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