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"Die Mama wird's schon richten ...": Achtung vor neuer Trickbetrug-Variante!

'Die Mama wird's schon richten ...': Achtung vor neuer Trickbetrug-Variante!Die neue Trickbetrugs-Masche startet meist mit einer Nachricht am Handy. Foto: LPD Wien

"Hallo Mama, habe versehentlich mein Handy in der Waschmaschine mitgewaschen und deshalb jetzt ein neues mit neuer Nummer", poppt die Textnachricht am Handy auf. Das klingt erst einmal harmlos. Was aber, wenn der Sohn oder die Tochter nun dringend eine Online-Banking-Überweisung tätigen müsste und dies auf dem neuen Handy noch nicht funktioniert? Da hilft man doch als Mutter gerne mit einer Überweisung aus. Mit dieser neuen Variante des altbekannten "Enkel-Tricks" versuchen Betrügerinnen und Betrüger derzeit ihr "Glück" - leider oft erfolgreich. Nach den falschen Nachrichten via SMS,  What’sApp oder Facebook-Messenger und der Beschreibung der vorgetäuschten Notlage folgen Nennung eines Betrages und einer Kontonummer, auf die möglichst sofort online überwiesen werden soll. Hat das Opfer gezahlt, ist der Betrag in den meisten Fällen für immer verschwunden. Besonders perfide: Im Gegensatz zu anderen Varianten des Enkel-Tricks wie dem "falschen Neffen oder Enkel" oder dem "falschen Polizisten" wird kein/e Täter/in zum Opfer nach Hause geschickt - die Kommunikation erfolgt  schriftlich. Die Betrüger und Betrügerinnen gehen damit ein viel geringeres Risiko ein, in flagranti erwischt oder später durch das Opfer wiedererkannt zu werden.

Präventionstipps für den Fall der Fälle ...

Gegen einen solchen Betrug kann man sich gut schützen:

  • Auf jeden Fall ältere Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn über die gängigen Trickbetrugsvarianten informieren - vertraute Bezugspersonen sind eine wichtige Unterstützung bei der Betrugsprävention!
  • Falls Ihnen gegenüber eine Notlage eines Kindes oder Enkelkindes behauptet wurde: Häufig schleichen sich Logik-Fehler in die Geschichten der Betrügerinnen und Betrüger ein. Achten Sie darauf, ob die Begründung, warum das Online-Banking nicht funktioniert oder warum Ihr Kind oder Enkelkind gerade jetzt diese Überweisung tätigen müsste, überhaupt plausibel ist.
  • Rufen Sie Ihr Kind oder Enkelkind unter der sonst üblichen Telefonnummer an und erkundigen Sie sich, ob die behauptete Geschichte stimmt. Verwenden Sie hierzu nicht die Sprachfunktion des Messenger-Dienstes über den Sie kontaktiert wurden.
  • Falls das Kind / Enkelkind nicht abhebt und Sie sich nicht sicher sind: Fragen Sie den Absender oder die Absenderin nach deren Namen. Wenn Antworten wie "Dein Kind" oder "Dein Enkelkind" oder "Sag einmal weißt du meinen Namen nicht mehr?" kommen, sollte dies ein Warnzeichen sein, dass etwas nicht stimmt! Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem vermeintlichen Sohn / der vermeintlichen Tochter eine Frage zu stellen, die nur er oder sie beantworten kann.
  • Ein weiteres Indiz für einen Trickbetrug: Wenn Sie versuchen, auf der genannten Nummer anzurufen wird der Anruf mit der Begründung, dass das neue Handy erst noch eingerichtet werden müsse, abgeblockt.
  • Wenn Sie sicher sind, eine betrügerische Nachricht erhalten zu haben: Blockieren Sie die unbekannte Nummer. Bei What‘sApp funktioniert dies,  indem Sie auf die Nummer tippen und anschließend noch einmal in der Kontaktinfo auf den vorletzten Punkt "Kontakt blockieren". Mit der Funktion "Kontakt melden" sollten Sie die Nummer zusätzlich noch an WhatsApp melden.
  • Aber das Wichtigste: Zeigen Sie ausnahmslos jede Betrugshandlung bei der Polizei an! Tun Sie dies auch, wenn Sie den Betrügerinnen oder Betrügern gar nichts gegeben haben oder wenn Sie sich womöglich schämen, auf einen Betrug hereingefallen zu sein. Denken Sie daran: Für eine Tat muss sich ausschließlich der Täter oder die Täterin schämen! Je mehr Hinweise zu einem Täter oder einer Täterin eingehen, umso wahrscheinlicher wird es für die Polizei, ihn oder sie zu fassen!

Weitere Informationen über Prävention und Opferhilfe finden Sie hier.

Falls Sie eine Beobachtung oder einen Vorfall melden möchten, wenden Sie sich an das Büro für Kriminalprävention und Opferhilfe, Josef Holaubek-Platz 1, 1090 Wien, Tel: 01/24836 DW 985 452, E-Mail: kriminalpraevention(at)bmi.gv.at

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