Datenschutz Information Wir verwenden Cookies um externe Inhalte darzustellen, Ihre Anzeige zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Dabei werden ggf. Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für externe Inhalte, soziale Medien, Werbung und Analysen weitergegeben. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. |
Am 3. April 2020 erlebte Wien Szenen wie aus einem Kriminalfilm: Beamte der Polizei-Spezialeinheiten Cobra und WEGA in Sturmhauben und mit Gewehren durchsuchten die Donaustadt, Beamte des Landeskriminalamts befragten in einem abgesperrten Gebäude Zeugen, am Himmel über dem Rennbahnweg kreiste ein Polizeihubschrauber. Auslöser für diesen Großeinsatz war ein Banküberfall auf eine BAWAG-Filiale, bei dem der bewaffnete Täter eine 58-jährige Kundin angeschossen und schwer verletzt hatte. Mindestens fünf Personen befanden sich im Gebäude, als der noch unbekannte Mann eintrat und die anwesenden Bankkunden aufforderte, sich auf den Boden zu legen.
So hat der Täter ausgesehen. Foto: LPD Wien
Die im Verlauf angeschossene Kundin soll versucht haben, aus dem Foyer zu flüchten. Laut Polizei erlitt die Frau einen Nierendurchschuss, wurde intensivmedizinisch betreut und befindet sich in stabilem Zustand.Der mutmaßliche Täter flüchtete nach der Tat mit dem erbeuteten Bargeld aus der Bank, bestieg ein Rad und fuhr auf dem Rennbahnweg Richtung Osten davon. Die Polizei leitete sofort die Großfahndung ein; diese verlief aber ohne Erfolg. Auch die Täterbeschreibungen waren wenig aussagekräftig, da der Mann eine Mundschutz-Maske getragen hat.
Das Fluchtfahrrad. Foto: LPD Wien
Laut Zeugen soll der Täter eine dunkle Jacke und eine dunkle Jogginghose getragen haben. Vom Landeskriminalamt wurden DNA- und Lackkratzspuren sowie die aufgefundenen Projektile ausgewertet. Trotz aller Maßnahmen konnte der Täter bisher nicht ausgeforscht werden. Die Polizei ersucht nun um Hinweise aus der Bevölkerung zu folgenden Fragen:
Der Mann flüchtete mit erbeutetem Geld in Plastiksäcken. Foto: LPD
Für zweckdienliche Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, ist eine Belohnung in der Höhe von 5.000,- Euro ausgesetzt. Hinweise werden vom Landeskriminalamt Wien - Ermittlungsdienst / EB Raub, 1090 Wien, Berggasse 41, Tel.: 01/313 10 DW 33800 vertraulich entgegengenommen.